Das TmbH (Theater mit beschränkter Hoffnung) wurde im Jahre 1993 von Hendrik Heerma in Konstanz gegründet, der den Impro-Virus aus seiner Heimatstadt Dortmund studienbedingt an den Bodensee nach Konstanz geschleppt hat.
Die Sache begann an der Uni und so rekrutierte sich die Belegschaft zu Beginn auch aus Studentenkreisen. Inzwischen finden sich in unseren Reihen sowohl Studierende, als auch Berufstätige aller möglichen Sparten. Und wir sind auch immer offen für neue Kollegen, wenn Spielwitz, Persönlichkeit und Engagement zu uns passen. Interesse? Wer weiss, vielleicht finden wir ja zusammen …
Das TmbH spielt regelmäßig im Kommunalen Kunst- und Kulturzentrum K9 e.V. Konstanz, kurz K9, jedoch auch im Konstanzer Umland und zu Gastauftritten bei Impromannschaften in ganz Deutschland. Ebenso heißen wir Impro-Mannschaften aus ganz Deutschland bei uns willkommen.
Improvisationstheater
Improvisationstheater in der Form, wie wir es spielen, wurde maßgeblich von Keith Johnstone in England entwickelt mit der Zielrichtung, steife Schauspieler wieder dazu zu bringen, zu „spielen“ und Ihnen die Angst vorm Scheitern zu nehmen. Er erfand dazu immer mehr Spiele, die den Rahmen zu frei improvisierten, kurzen Szenen bieten sollten. In diesen Übungen den Geist und Witz von der Leine zu lassen machte derart viel Spaß, daß sich bald eine Gruppe gründete, die diese Spiele einem Publikum vorführen wollte.
Als Rahmen wählte man den Wettkampf, zwei Mannschaften maßen sich in gleichen oder ähnlichen Spielen und das Publikum stimmte ab, welche Mannschaft die unterhaltsamere, geistreichere Szene geboten hatte. Der Theatersport war geboren. Daneben entwickelten sich einige Unterarten des Improvisationstheaters, etwa das Gorilla-Theater, Micetro (sprich Maestro, ein K.O.-Wettbewerb der Schauspieler) usw.
Heutzutage hat sich die Idee des improvisierten Theaters weltweit verbreitet; Keith Johnstone selbst lebt seit vielen Jahren in Kanada, lehrt dort weiter das Spielen ohne Drehbuch und reist zu Workshops rund um den Erdball. Das TmbH spielt Improvisationstheater meist als Wettstreit (wobei die Unterhaltung eindeutig im Vordergrund stehen soll, wir spielen auch Matches gegen uns selbst), oder aber auch als Show, als unterhaltsame Abfolge der Spiele.
Das Publikum erhält Stimmkarten in den Farben der Mannschaften und nach jedem Durchgang die Möglichkeit, abzustimmen, welche Mannschaft das schönere Spiel gemacht hat. Dazu gibt es für die direkte Unmutsbekundung nasse Schwämme und zum Ausdruck der Begeisterung Rosen, die im Bedarfsfall auf die Bühne geworfen werden können.
Probieren Sie das mal in Ihrem Stadttheater …
Alle Termine und Informationen zu unseren nächsten Auftritten finden Sie hier.